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© Klaus Heidemann

Per Rad von Neiße in den Spreewald: Görliwood, Tagebau und Spreewaldgurken

Diese exklusive Tagesspiegel-Themenreise haben wir mit unserem Kooperationspartner M-Tours Erlebnisreisen zusammengestellt. Reiseveranstalter im Sinne des Gesetzes ist M-Tours Erlebnisreisen GmbH, Große Straße 17-19, 49074 Osnabrück. Es gelten die AGB des Veranstalters.

Ihre Reiseauswahl:

Per Rad von der Neiße in den Spreewald

1.399 € p.P. im DZ (für Abonnenten)

EZ-Zuschlag 170 € (Nicht-Abonnenten zahlen 1.449 € p.P.)

Bild: © ID-VIDEOShutterstock.com

Görliwood, Tagebau und Spreewaldgurken

Erleben Sie mit uns bei einer geführten Radreise, die in dieser Zusammenstellung einmalig ist, die Europastadt Görlitz, den Oberlauf und die Auenwiesen der Neiße und den Reiz bedeutender Landschaftsparks. Dazu entdecken Sie imponierende Industriedenkmäler und den Zauber der einzigartigen Landschaft des Biosphärenreservats Spreewald. Völlig autofrei und auf kleinen Wegen tauchen wir ein in eine ganz besondere Atmosphäre mit dichtem Grün und zahllosen kleinen Wasserwegen. Insgesamt sechs attraktive Radtouren von 25-65 Kilometern, ein bestens erprobtes Programm, die schönsten Radstrecken, ein gemütliches Picknick und eine umsichtige Tourenführung: Für Sie bedeutet die Reise ein unbeschwertes und attraktives Radelvergnügen. Die
Radtouren habe kaum Anstiege, bei denen selbst der kleinste Gang einer 8-Gang Nabenschaltung am Bio-Bike (so heißen neuerdings Räder
ohne Motor) zum Schieben veranlasst. Überwiegend sind die Touren jedoch leicht-mittelschwer – ideal ist dafür ein Tourenrad mit kleinem Berggang oder ein Pedelec.

Reiseverlauf

1. Tag, Sonntag: Anreise, Neiße und Görlitz
Nach dem Kennenlernen und Verladen der Räder am Berliner Südkreuz führt und die gemütliche Busreise von Berlin nach Zittau. Nach einer leckeren Kaffeepause beginnt unsere erste Radtour entlang der Neiße durch ein ruhiges Waldstück bis zum Kloster St. Marienthal. Hier erhalten wir bei einer kleinen Führung Einblick in Geschichte und Gegenwart des klösterlichen Lebens. Am Nachmittag folgen wir dem „Neiße-Radweg“ und genießen die Landschaft und das entspannte Radeln auf dem Weg zu unserem ersten Hotel in Görlitz. Nach dem Einchecken und einem Abendessen unternehmen wir gegen 20.30 Uhr noch einen Rundgang durch die zauberhafte und fast vollständig renovierte Altstadt unter Führung des Görlitzer Nachtwächters. Die Innenstadt mit ihren gut 4.000 Baudenkmälern zählt zu den am besten erhaltenen historischen Stadtzentren Europas und bietet auf wenigen
hundert Metern ein Gesamtkunstwerk mit Bauwerken aus Spätgotik, Renaissance, Barock und Jugendstil. Mit viel
Charme und seiner romantischen Atmosphäre begeistert Görlitz auch immer wieder Filmschaffende und berühmte Hollywood-Produzenten schwärmen von der authentischen und vielseitigen Kulisse der Stadt und ihrer einzigartigen Architektur. So ist es nicht verwunderlich, dass die Stadt schon in mehr als 120 Filmen als Kulisse diente. Nach der abendlichen Führung können wir den Anreisetag gesellig an der Hotelbar ausklingen lassen.
(ca. 35-40 Radkilometer)

2. Tag, Montag: Neißeauen

Nach dem Frühstück radeln wir gemütlich durch die weiten Neißeauen, genießen Felder und Wälder sowie die feine Asphaltstrecke. Einkehrmöglichkeiten (z.B. in die „Geheime Welt von Turisede“) sowie ein zünftiges Picknick halten uns bei Kräften. Im Örtchen Pechern werden am Nachmittag unsere Räder in den Bus eingeladen und zurück nach Görlitz gebracht. Es bleibt Zeit für einen individuellen Bummel und ein Abendessen in der gemütlichen Innenstadt, denn morgen heißt es: „Tschüss Görlitz!“
(ca. 30 – 55 Radkilometer)

3. Tag, Dienstag: Bad Muskau und Spreewald

Nach Frühstück und Check-out machen wir einen kurzen Buszubringer und es geht weiter die Neiße entlang. Am Vormittag bestaunen wir den im Weltkulturerbe der UNESCO vermerkten Bad Muskauer Park. Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785–1871), als Schriftsteller, Reisender und vor allem als Landschaftsgärtner berühmt, schuf mit dem Park beiderseits der Neiße ein absolutes Meisterwerk. Der grüne Fürst gilt als Begründer der modernen Landschaftsgestaltung, mit Einflüssen, die über Europa hinaus bis nach Amerika reichten. Der Landschaftspark gleicht einem Kunstwerk und sein Schöpfer sprach selbst gern von „Natur-Malerei“. Die Landschaftsbilder des grünen Fürsten sind wohldurchdacht und bei dem Rundgang werden uns fachkundig Pücklers Philosophie, Stilelemente und Gestaltungsfarben erläutert. Per Bus geht es dann weiter in Richtung Spreewald, bevor wir die letzten Kilometer durch die magische Landschaft des Spreewaldes bis zu unserer völlig ruhig in der Natur gelegenen Unterkunft radeln. Im grünen Herzen dieser einmaligen Naturlandschaft begrüßt uns das Biosphärenpartnerhotel Waldhotel Eiche. Eingebettet in eine riesige Waldlichtung direkt am ruhigen Fließ, grenzt das Hotel an den sagenumwobenen Erlenhochwald. Das Gepäck ist dort inzwischen per Bus angekommen und auch heute treffen wir uns später wieder zum gemeinsamen Abendessen.
(ca. 30 – 55 Radkilometer)

4. Tag, Mittwoch: Branitzer Park, Spree und Cottbus

Nach dem Frühstück radeln wir entlang des Spreeradweges, der uns bis in den Altstadtkern von Cottbus bringt. Ein kleiner geführter Rundgang bringt uns zu den schönsten Plätzen und Häusern der Innenstadt. Mittags kehren wir in einem zentralen Lokal ein und begeben uns später in den bemerkenswerten Branitzer Park, der faszinierende Gestaltungsmerkmale aufzeigt. Dieser Park ist ein nach dem „Zonierungsprinzip“ angelegter Landschaftsgarten mit gestalterisch differenzierten Parkbereichen. Der „Innere Park“ mit dem Gelände der Ökonomie und der Gärtnerei ist auf einer Fläche von ca. 100 Hektar angelegt. Fürst Pückler gestaltete außerdem die den Park umgebende Feldflur, den „Äußeren Park und um das Schloss legte er einen sehr reich mit Blumenbeeten, Plastiken, weiteren Schmuckelementen und Ziergehölzen ausgestatteten Blumenpark an. Hier verwendete Pückler auch fremdländische Gehölze, während er im Park nur Einheimisches anpflanzen ließ. Für die Gestaltung wurde der anstehende hohe Grundwasserstand und die in der Nähe gelegene Spree genutzt, um in seinem Park ein künstliches Gewässersystem zu schaffen. Mit dem Aushub aus den Seen und Kanälen ließ er das gestalterisch vollendete Geländerelief des Parks anlegen. Am späten Nachmittag radeln wir auf einer ruhigen Nebenstrecke zurück zum Hotel, wo uns bereits das Abendessen erwartet.
(ca. 30 – 45 Radkilometer)

5. Tag, Donnerstag: Aktiver Tagebau und F60

Durch Spreewald und Niederlausitz radeln wir heute einem besonderen Erlebnis entgegen. Wir sehen und betreten die bizarre und unendlich weit erscheinende Landschaft eines aktiven Tagebaus und nehmen an einer spektakulären Führung teil: “Kohle, Sand und Bergmannshand“. Geführt von einem Gästeführer erfahren wir Wissenswertes über die Funktionsweise des Tagebaues, seine Großgeräte, den Weg der Kohle vom Bagger zum Kraftwerk und vieles mehr. Mit einem Mannschaftstransportwagen geht es bis hinunter zum Kohleflöz, wo wir die gigantischen Bagger besichtigen und die 600 Meter lange Förderbrücke F60. Derweil werden unsere Räder verladen und wir kehren nachmittags per Bus zurück ins Hotel.
(ca. 42 – 60 Radkilometer)

6. Tag, Freitag: Spreewaldgurken und Heimreise

Wir genießen noch einmal das leckere Frühstücksbuffet, bevor wir noch einmal Spreewald pur, mit seinen Wasserläufen, weiten Wiesen, Störchen und dichten Wäldern erleben. Unsere letzte Radtour führt uns zu einem typischen Erzeugnis, zur Spreewaldgurke. Es mag vielleicht auf den ersten Blick amüsant erscheinen, aber tatsächlich handelt es sich um einen erheblichen Wirtschaftsfaktor und ein erstaunlich vielfältiges Produkt. In der Gurkenfabrik erfahren wir viel Interessantes und verkosten natürlich die verschiedenen Varianten. Nach der Besichtigung radeln wir bis nach Lübbenau und tauchen dort zum Abschluss in das normale touristische Treiben ein. Lübbenaus Hafen ist der größte für die berühmten Spreewaldkähne. Wir schlendern durch den Ort und genießen das bunte Treiben, während unsere Räder verladen werden. Gegen 16 Uhr treten wir die Heimreise nach Berlin an.

Programmänderungen aus witterungsbedingten und organisatorischen Gründen vorbehalten!

 

Reiseleistungen:

• Fahrt im komfortablen 4-Sterne-Reisebus mit Radanhänger ab/bis Berlin

• Begleitung durch einen erfahrenen Radguide inklusive Pannenassistenz

• 2 Übernachtungen inkl. Frühstück im 4-Sterne-Parkhotel Görlitz

• 1x Abendessen im Parkhotel Görlitz

• 3 Übernachtungen inkl. Frühstück im 4-Sterne-Waldhotel Eiche

• 3 Abendessen im Waldhotel Eiche

• 6 geführte Radtouren laut Programm

• Nachtwächter-Führung in Görlitz

• Führung im Kloster St. Marienthal

• Führung im Park Bad Muskau

• Besichtigung einer Gurkenfabrik im Spreewald

• Stadtrundgang in Cottbus

• Führung im Branitzer Park

• Besichtigung des aktiven Tagebaus mit Fahrt im Mannschaftswagen und Besuch der F60

• Radreisebegleitung, Tourenführung und Kartenmaterial

 

Reisetermin:

• 21. – 26. September

Persönliche Beratung und Anmeldung:
Telefon (030) 29 02 11 63 31 

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